15 Januar 2008

Babyalarm

Tach auch. Schoenes Wetter heute, ne?
Verdammt, ich konnte mich nicht piercen lassen, weil der doofe Pinoeppel bei mir im Ohr zu klein ist. Na super. Und ne andere Stelle viel mir auch so spontan nicht ein. Deswegen lies ich es lieber sein und ging dann halt zur Arbeit.

Ich arbeite mir grad die Fuesse wund, da meine Chefin ihr Kind ja bald erwartet. 55 Stunden sind keine Seltenheit, aber dafuer werd ich ja auch bezahlt. Nun war es gestern (14.1.) endlich soweit. Ich bekam eine SMS von Daniela: Die Fruchtblase ist geplatzt, wir halten dich ueber weiteres auf dem Laufenden. Juhuuu. Das Kind kommt. Ich hoffe ja, dass es eiin Junge wird, Maedchen mag ich im Allgemeinen ja weniger.
Gut, meine Wochenstunden werden sich jetzt auf 60 erhoehen, aber zum Glueck kann ich manchmal mit Sandra arbeiten, weil die bei uns jetzt auch ein paar Stunden bekommt.

Was ist noch passiert im Land der Kaengarus? Nicht viel, wie gesagt, ich steck grad alle Energie in die Arbeit. Die Jungs waren bis zum 8.1. in Perth und kamen recht braun gebrannt ausm Urlaubt wieder. Ich war am Montag davor noch im Park und hab mir nen leichten Sonnenstick geholt. Das geht hier schnell, deswegen duerfen die Schulkinder auch nie ohne Kappe in die Pause.
Am Dienstag trafen wir von Zingarella dann unsere Produzenten. Ich weiss garnicht, ob ich euch schon von der TV Show erzaehlt hab, an der wir teilnehmen. Ich glaub schon.
Auf jeden Fall wurde besprochen, was wann gefilmt wird, was wir machen muessen und das wir alle 3 Tage mikrofoniert werden. Oh Gott, wird das peinlichm, ich lauf naemlich die ganze Zeit fluchend durch die Gegend und reg mich ueber irgendwelche Kunden auf. Ich glaube das muss ich einstellen oder es wird ein einziges Piiiiieeeeepen zu hoeren sein, wenn ich rede.
Als wir endlich nach Hause durften haben die Jungs fuer uns Marlin aufs BBQ geschmissen. Ja genau, wir habens Nemos Vater gegessen, in einer Soja-Sesam-Sauce und es war zu lecker. Armer Fisch..

Die restliche Woche habe ich durchgearbeitet und jetzt sitze ich hier und warte auf einen Anruf von Frank, dass das Baby gut gelandet ist.
Ich glaub ich geh noch schnell inne Stadt und kauf ein Geschenk.
Bis Bald

03 Januar 2008

I wish you a Merry Christmas and a Happy New Year!

Ein froehliches Neues Jahr wuensche ich euch allen! Ich hoffe ihr hattet alle einen guten Rutsch und natuerlich auch ein frohes Weihnachten. Wie ich gehoert habe gab es keinen Schnee, hier auch nicht, aber das duerfte nich so ein grosses Problem gewesen sein. Euer Schnee kommt bestimmt noch. Meiner dann in ein paar Monaten.
Also was ist mal wieder passiert? Lasst mich konzentrieren. Zwar ist nicht so viel Alkohol geflossen, aber die ganzen Pillen lassen einen doch auch schon dahindoesen.

Dann war ich wohl am 20.12. beim Frisoer. Ich wollte einfach nur "kurz", denn bei den Temperaturen hier sitzt einem der Schweiss staendig im Nacken und das nervt gewaltig. Vor allem bei der Arbeit. Ok, dann sass ich halt auf dem Stuhl, konnte der Frisoese nur so halb erklaeren, was ich wollte, denn schliesslich wusste ich es selber nicht genau. Dann fing sie an zu schnippeln und es wurde kuerzer und kuerzer, aber noch nicht kurz genug.
Als sie fertig war, dachte ich unsere Angela saesse vor mir. Ich musste mich erst mal dran gewoehnen, dass alles unten herum so luftig ist. Ist trotzdem ein tolles Gefuehl und man kann auch wirklich unheimlich viel mit meinen Haaren anfangen. Das koennt ihr auch bald auf den Fotos zu sehen.

Am Abend bekam ich eine Sms von Loes, einer hollaendischen Freundin die fuer eine Woche bei uns in der Hostel in Edinburgh gewohnt hat. Wir waren immernoch ueber Facebook in Kontakt und sie war mit ihren Eltern auf Australienurlaub. Wir trafen uns ein paar Bierchen in der City. Dort gab es auch einen lebendigen Adventskalender an einer Hochhauswand. Das war sehr ansprechend.
Auf dem Weg zur naechsten Bar wurden wir von einem sehr mysterioesen Suedamerikaner aufgehalten, der uns folgen wollte. Der hatte seine eigene Jim Beam Flasche mit und draengte sich auf unsere Fotos. Zum Glueck verschwand er irgendwann von selbst.
Der Abend verlief weiterhin ohen grosse Vorkommnisse, es war schoen Loes wiederzusehen und wenn ich dann mal nach Holland komme, hab ich doch direkt Kontakte.

Die weitere Woche lief so dahin, es war recht busy mit ueberfuellten Xmas functions, sich anschmachtenden Liebespaaren und nervenden Grossfamilien. Zum Glueck nahm ich immernoch mein Paracetamol und war ein wenig geistesabwesend.

Am 23. traf ich mich mit David und Margarete, meinem deutschen Arbeitskollegenpaerchen aus Bayern auf eine nette Partynacht auf der Brunswick Street, der Hippiemeile schlechthin. Wir zogen von Pub zu Pub, trafen noch die Sandra und landeten im Bimbo's, der Lieblingsbar unserer Jungs. Die trafen kurze Zeit spaeter auch noch ein und dann gings natuerlich richtig los. Litschivodka+Soda+Limone=lecker. Die Musik (elektronische) gefiehl mir persoenlich sehr gut, Sandra nicht so, aber wir tanzten troztdem alle froehlich.
Zum Glueck kam auch direkt ein Taxi, als wir aus der Tuer torkelten und Damian, Rob und ich rockten zu Bollywood-Dance-Music das Taxi. Was ein guter Start in die Weihnachtszeit.

Heiligabend: *Morgen Kinder wirds was geben, morgen werden wir uns freuen...* Ja genau, morgen erst, denn auch hier in Australien werden die Geschenke am 25.12. (Christmas Day) verteilt. Was ein Jammer.
Da ich mich ja freiwillig gemeldet hatte am Abend zu arbeiten, um nicht alleine Zuhause rumsitzen wolle, goennten uns Sandra und ich ein Weihnachtsfruestueck. Mal wieder auf der Brunswick Street setzten wir uns in ein nettes Cafe und wurden durch die Wolken am Himmel schoen in Weihnachtsstimmung gebracht. Wir bestellen uns ein ganzes Buffet: Pancakes, Obstsalat, Orangensaft, Kaffee, Schinken-Tomaten-Kaese-Croissant und stopften uns dermassen voll. Wie immer eigentlich, wenn man uns Backpackern was zu Essen vor die Nase stellt. Man weiss ja nie, wann man das naechste Mal etwas Essbares zwischen die Finger bekommt.
Wie auch immer, es war soooooo lecker. Nur konnten wir uns auf dem Rueckweg nicht mehr bewegen und kugelten nach Hause.

Auf der Arbeit war recht viel los, es wurde noch schoenes Wetter und Marga und ich liefen uns die Hacken wund. Wir wurden nach der Arbeit mit Bierchen und shots belohnt, so dass ich aufm Weg zum naechsten Bottle Shop (Laedchen wo es Unmengen von Alkohol gibt) schon pissed (betrunken) war. Hab ein 4pack VodkaLemon fuer Sandra und mich geholt, so dass wir es uns auf der Couch bei Lemontarts und den Griswolds gemuetlich machten. Der Alkohol machte sich an die Arbeit und verbreitete Muedigkeit in meinem ganzen Koerperchen, so dass ich schon in der Haelfte des Films einschlief.
Aufgeweckt vom Abspann verkrochen wir uns in unsere Bettchen. Was ein schoener Heiligabend.
*Morgen Kinder wirds was geben, morgen werden wir uns freun...*

Christmas Day: Wo sind die Geschenke? Ach, menno, immer noch nicht da. Dafuer bin ich doch extra frueh aufgestanden, um Santa vielleicht noch zu erwischen. Naja, egal, wenigstens schien die Sonne. Ich musste mich dann auch fertig machen, denn Damian wollte mich abholen. Wir fuhren zu seinen Eltern und dort gab ich leckeren Christmas Lunch. Seine 6! Geschwister, deren Freund und Freundin, Nichte, Eltern und Verwandte waren da, so dass ich schnell den Ueberblick verlor, wer jetzt wer war oder zu wem ghoerte. Dann holten wir Sandra vom Bahnhof ab, denn die Gute musste ja an Weihnachten arbeiten. Dann war es endlich so weit. Sandra und ich tauschten unsere Geschenke aus. Wir hatten umanbhaengig vom Wichteln etwas fuer einander besorgt.
Die Spannung war gross, Trommelwirbel: Tahdaah! Ich bekam ein ultracooles Billabong Portemonaie von Sandy und sie einen Gutschein fuer einen Trip nach Philip Island. Das ist eine Insel in der Naehe von Melbourne, wo jeden Tag Hunderte von suessen Pinguinen Parade laufen. Hach, herrlich.
Als wir fertig waren, spielten wir lustig an dem neuen Gitarren-X-Box-Spiel von Damians Bruder, wo man eine richtige Gitarre als Joystick in der Hand haelt und die Toene nachspielen muss. Haha, mit ein paar Glaeschen Wein, war es natuerlich noch lustiger.
Kurze Zeit spaeter waren wir auch schon bei Joel Zuhause in seinem, sagen wir mal bescheiden, Palast. Seine Eltern, ein paar Nachbaren, seine Schwester+Mann, Ben und Hunde waren da. Wir schmissen den Barbie an, tranken, lachten und hoerten am Ende so laut Musik, dass wir kaum ein Wort des anderen verstanden. Das haben Joel und sein Vater gemeinsam. Wenn die Musik in die Finger bekommen, wird laut gestellt, egal wer dabei ist. So ist das bei uns Zuhause auch. Das ist glaube ich auch der Grund, warum wir bald ausziehen muessen. Aber das ist eine andere Geschichte.
Spaeter als dann fast alle weg waren und nur noch der harte Kern uebrig blieb, guckten wir, ganz weihnachtlich romantisch "Tatsaechlich Liebe" an und gingen.
Joel lief ploetzlich kotzend aus dem Zimmer und bald darauf wurden Sandra, Damian und ich von seinem Bruder nach Hause gebracht.

Am naechsten Morgen, 26.12. (Boxing Day) mussten wir eigentlich frueh raus, denn Joel und Rob mussten zur Arbeit, doch das verzoegerte sich eine Weile, denn Joel musste sich erst faehig machen, wieder Auto zu fahren. Irgendwie war er auch nicht in Arbeitsstimmung und meldete sich krank.
Sandra und ich gingen ins Bett, denn wir mussten spaeter Arbeiten.
Ja, so war mein Weihnachten. Recht australisch wuerd ich sagen.

Am 28. wollten Sandra und ich eigentlich shoppen gehen, aber wir bekamen von einer netten Lady einen Gutschein fuer 2 fuer 1 Eintritt fuer die Rialto Towers (fortan nur noch im Singular benutzt, auch wenn es zwei Zwillingstuerme sind) in die Hand gedrueckt. Was naetuerlich toll war, war ja schliesslich schoenes Wetter. Um das aber mal genau zu erklaeren: Der Rialto Tower sind die zweitgrossten Gebaeude Melbournes. Nur der Eureka Tower ist groesser. Der steht aber nicht ganz direkt im Zentrum, sondern in der Southbank am Yarra River.
Im Rialto Tower gibt es ein Stockwerk mit 360 Grad Rundumfenster und so wanderten wir eine Stunde lang herum, schossen Fotos und gingen auf die Aussenterasse. Melbourne is von oben fast noch schoener als von unten. Aber nur fast.
Wir haben Haeuserdaecher in Herzform, Kinderspielplaetze, Swimmingpools, Tennisplaetze auf Daecher gefunden, konnten sehn wo wir wohnen und es war einfach nur ein herrlicher Ausblick. Auf der Terrasse war es total warm, sogar der Wind und dass obwohl wir im 55. Stock waren.
Leider hatte Sandra viel zu schnell Hunger, so dass wir runter zu Subway mussten.
Und dann ging es auch schon Richtung Arbeit.

Sonntag nach der Arbeit gingen wir in den Park, hatten ein bbq und gingen dann wieder bowlen. Das ist immer sehr lustig, so mit Schwarzlicht und allem. Ich bin leider der loser der Gruppe, 50 Punkte maximum.
Wie auch immer hatten wir Spass mit den Jungs. Die sollten naemlich Silvester nach Perth fliegenk, weil ein Freund Anfang Januaer dort heiratet. Hui Silvester allein zu Haus. Naja Ben bleibt hier, whatever.

Bis Silvester hab ich schoen durchgearbeitet, denn es herrscht bei uns grade Arbeitskraft mangel. Mag vllt daran liegen, dass alle gekuendigt werden. Haha..Daniela ist grad ziemlich mies drauf, sie erwartet jede Sekunde ihr Kind und ist total reizbar. Mir gegenueber nicht so, das ist gut.
An Silvester war es mega voll, wir waren unterbesetz, so das Frank und Daniela keine Lust hatten lange aufzulassen. Zwar kam noch Jean-Paul, der schwule Freunde meiner Arbeitskollegin Chantal, zur Hilfe, das machte aber nicht viel aus. Wie geil! Ich dachte schon, ich wuerde ein schreckliches Silvester im Restaurant verbringen. Aber nein, erstens kam es anders, zweitens als man denkt:
Nachdem um wir um 11 endlich alle Gaeste rausgequaelt hatten, konnten wir anfangen zu putzen und legten uns maechtig ins Zeug. Schliesslich wollten wir noch in den Park, das Feuerwerk sehen. Als wir um 11.30 fertig waren, genehmigten wir uns 2 Jaegerbomben, ein Glas Moscato und ein Bier. Da es in Australien nicht erlaubt ist, auf offener Strasse Alkohol zu konsumieren, musste ich mein Bier exen, und weil ich so ein hilfsbereiter Mensch bin, half ich doch auch glatt JP und Chantal bei ihrem Bier. Hui, da war ich aber schon lustig drauf.
Wir rasten dann in den Park, mussten noch Chantals Auto parken, die wohnte naemlich direkt gegenueber. Rechtzeitig im Park angekommen, ging um Punkt 12 ueber der Stadt das Feuerwerk los. Es war recht ok. Nicht sehr gross, aber trotzdem schoen.
Irgendwann ist auch das schoenste Feuerwerk zu Ende und wir gingen zu Chantal, eigentlich nur um uns kurz fertig zu machen.
Die wohnt in einem ziemlich poshen Apartementblock mit Pool und Daniela wollte eigentlich nur ihre geschwollenen Beine abkuehlen, doch kurze Zeit spaeter planschten Dan, Frank, JP, Chantal und ich froehlich und voll bekleidet herum. Was ein schoener Spass. So laesst sich Silvester feiern.
Gut, wir mussten dann auch noch duschen und uns fertig machen. Meine Klamotten waren patschnass, nur meine undies schmiss ich in den Trockner. Was ein Glueck, dass Chantals nicht anwesende Mitbewohnerin die gleiche Groesse hatte wie ich und ich mir ein nettes Kleid schnappen konnte.
Jetzt musste wir nur noch die Haare stylen und weil Silvester war, wollte ich was cooles. Und was ist cooles als ein Iro? Nix! Mit Unmengen von Wax, Haarspay und Foen ging es an die Arbeit und das Ergebnis war einfach zu geil. JP kriegte sich vor lachen nicht mehr ein.
Schnell ab in ein Taxi und auf nach South Mel, wo ein Freund von JP Manager einer Bar war. Dort gab es Getraenke von uns, Barkeeper in den knappesten rosa Hotpants und ein paar nette Schwule mit den aufregendsten Muskelshirt. Sandra hatten wir in der Zwischenzeit auf der Arbeit aufgegabelt, so dass wir jetzt zu viert feiern konnten. Chantal, JP, Sandra et moi. An das Verlassen der Bar konnte ich mich jetzt nicht mehr erinnern, ich weiss nur, dass Sandra hinter die Bar rennen wollte, um sich selber Getraenke einzuschenken..
Wir wollten in die Stadt laufen. Ich textete mich froehlich durch mein Addressbuch und kam dann auf die gloreiche Idee Natalie anzurufen. Ihre Nummer kannte ich schliesslich auswendig. Dachte ich. Ich waehlte also schoen die Nummer, merkte aber nicht, dass ich eine 7 zuviel hatte. Und so landete ich bei einer armen Frau im Umkreis Froendenbergs, die garnicht verstand, warum ich so sauer auf sie war. Ich schrie ihr die ganze Zeit "Ich will mit Nati sprechen" ins Ohr und auf die Antwort "Hier gibts keine Nati" schrie ich ihr nur ein lautes "Jawohl!" entgegen. Nach ein paar Minuten gab ich auf und musste feststellen, dass es die falsche Nummer war.
Nun muss es wohl eine arme alte Frau geben, die sich wundert, warum betrunkene sture Maedchen aus Australien anrufen und sich nur mit einer Nati zufrieden geben.
Irgendwann hatte ich endlich Nati am Apperat, ich weiss nur nicht mehr, worueber wir uns unterhielten.
Nach kurzer Zeit standen wir bei Maccas, irgendwer hatte Hunger. So wie 2379 andere Menschen auch. Dann gingen wir *Luecke* und dann nach *Luecke* und fuhren *Luecke* *Luecke*, bis wir endlich Zuhause landeten. Chantal und JP fuhren nach Hause und Sandra und ich bereiteten uns auf ein Mitternachtsbarbie vor. Nur leider bekamen wir den Grill nicht an und mussten mit einer Pfanne vorlieb nehmen.
Im Kuehlschrank gab noch Wuerstchen und ein halbe Flasche Moscato. Die kralle ich mir ersteinmal. Und als geborener Grill Specialist stellte ich mich gleich an den Herd. Eine halbe Flasche Oliven Oel sollte genuegen, die Wuerstchen sollten ja nicht zu trocken sein. Irgendwann spuerte ich leichte Schmerzen auf den Armen, bis ich feststellte, dass das Fett nur so spritzte. Am naechsten Morgen sahen meine Arme echt uebel aus.
Der Schmerz hat sich gelohnt, die Wuerstchen und das dazu passende Sandwich auch. Ben und Casey kamen nach Hause, schliefen fast auf den Sofa ein, was ich natuerlich fuer unmoeglich hielt, wenn man bedenkt, dass ich die Musik auf circa 189 dB gedreht hatte. Und das um 6 Uhr morgens.

Am naechsten morgen wachte ich mit einem ueblen Kater um halb 11 auf, der Iro noch voll da und konnte mich an nicht mehr viel erinnern. Der Anblick des Wohnzimmertisches bereitete mir noch groessere Uebelkeit.
Ich rief auf der Arbeit an, ob ich Sandra mitbringen sollte, denn wie ich wusste herrschte immer noch Mangel. Daniela war voll verzweifelt und fragte, ob wir jetzt schon kommen koennten. Eigetnlich haette ich um 2 angefangen, aber naja. Sie wusste dass ich immer noch besoffen war, fands auch nicht so schlimm, aber so lange ich mich auf den Beinen halten konnte...
Nun gings also los. Auf der Arbeit herrschte Chaos und bald hatten wir kein Essen mehr. Juhu, wieder ein Grund frueher zu schliessen und puenktlich um 5 durften wir gehen.
Wir gingen mit Pan und Ben in den Pub und assen ein wohlverdientes Steak. Medium-well. Viel zu trocken.

Donnerstag hatte ich frei und ging morgens zum Arzt und endlich meinen Ausschlag zu beseitigen. Der Arzt machte einen Bluttest konnte aber nix finden und verschrieb mir eine Creme. Wenigstens lohnt es sich bei meinen ganzen Krankheiten fuer die Versicherung zu bezahlen.

Gleich geh ich mich mit Sandra piercen lassen. Ich weiss nur noch nicht wo.
Schmerz lass nach.